Im Juni erreicht das GfK Konsumklima für die EU-28-Staaten 23,2 Zähler und lag damit um 2,6 Punkte über dem Wert vom März. Dies ist der höchste Stand seit November 2007, so GfK. Die Anschaffungsneigung sank im EU-Durchschnitt zwar leicht, gleichzeitig nahm aber auch die Sparneigung ab, wodurch mehr Geld für den Konsum verfügbar ist.
Die Verbraucher bewerteten die wirtschaftlichen Aussichten im europäischen Durchschnitt weniger positiv als noch zu Anfang des Jahres. Die Konjunkturerwartung erreichte 7,1 Punkte im Juni. Dies ist ein klarer Rückgang gegenüber den im März erzielten 15 Zählern. Speziell in Deutschland, Frankreich und Belgien nahm das Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung deutlich ab. In Spanien und Italien hingegen blickten die Verbraucher zuversichtlicher auf die heimische Konjunktur.
Die deutschen Verbraucher bewerteten die wirtschaftlichen Aussichten ihres Landes im zweiten Quartal 2018 weniger positiv als noch zu Anfang des Jahres. Die Konjunkturerwartung erreichte im Juni 23,3 Punkte und lag damit um 22,7 Zähler niedriger als noch im März. Die drohenden internationalen Handelskonflikte zeigen hier ihre Wirkung.