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Im Januar 2023 liegt das Umsatzniveau nur marginal ein Prozent über dem des Vorjahresmonats, womit das Segment deutlich unterproportional zum Wachstum des Gesamtmarkts performt.

Dies liegt vor allem daran, dass sich die Effekte des Vorjahres fortsetzen und die Preisniveauerhöhung mit plus vier Prozent gegenüber Januar 2022 im Vergleich zu anderen Kategorien eher niedrig ausfällt. Der Anstieg der bezahlten Preise bei Obst Frischware fällt im Januar 2023 mit plus zwei Prozent kaum ins Gewicht, weshalb letztlich sogar ein leichtes Umsatzminus von einem Prozent für diesen Bereich zu Buche steht. Positiv stechen im Januar die Bananen hervor – bei positiver Mengenentwicklung und leichter Preisniveauerhöhung resultiert ein Umsatzplus von sieben Prozent. Auch Beerenobst kommt auf ein dynamisches Umsatzwachstum (+15 %), wobei der Treiber hier ein enormes Mengenplus ist, während die Kilopreise wieder auf unter acht Euro gesunken sind. Deutlich tiefer in den Geldbeutel greifen mussten Haushalte hingegen für Zitrusfrüchte und Weintrauben, was bei beiden Teilmärkten mit starken Absatzverlusten einhergeht (-9 % Citrusfrüchte, -13 % Trauben).

Bei frischem Gemüse fällt einerseits der Absatzverlust größer aus als bei Obst, andererseits aber auch die Preisniveauerhöhung (+5 %), wodurch das Segment ein knappes Umsatzplus von einem Prozent vorweist. Zweistellig fällt der Anstieg der bezahlten Preise indes bei Paprika, Kohlgemüse, Zwiebelgemüse und Wurzelgemüse aus. Bei Letzterem treiben die um fast 30 Cent gestiegenen Kilopreise somit einen dynamischen Umsatzgewinn von 15 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Auf ein Mengenplus kommen im Januar 2023 noch die küchenfertigen Salate & Gemüse – Convenience bleibt also weiterhin im Trend.

Weniger küchenfertig aber weiterhin hochrelevant fürs Kochen sind frische Kartoffeln, welche im Januar 2023 bei stabilem Absatzniveau und getrieben durch höhere bezahlte Preise im Umsatz wachsen (+11 %). Gfk Consumer Index