Verzeichnete Obst im Mai ein Plus von 2 % bei den Mengen, gab es bei den Ausgaben mit 8 % deutlich nach unten. Wie es vom GfK Consumer Index heißt, kam es bei Äpfeln im Vergleich zum Vorjahresmonat zu einer sehr positiven Mengenentwicklung von Plus 12.000 t mehr gekaufter Früchte.
Durch die Ausfälle bei den frühen Kirschen- und Erdbeersorten wurde der Zuwachs jedoch wieder ausgeglichen. Im Vergleich zu 2018 fehlten im Mai rund 13.000 t. Bananen und Orangen konnten dagegen leicht zulegen. Äpfel, Kirschen und Erdbeeren seien laut GfK auch für die Rückgänge der Verbraucherausgaben verantwortlich. Die Durchschnittspreise für Äpfel lagen um rund 30 % unter denen vom Mai 2018. Die Preise für Kirschen und Erdbeeren lagen zwar höher, aber die gekauften Mengen waren zu gering.
Bei Gemüse hielten sich Einkaufsmengen und Ausgaben stabil auf dem Niveau vom Mai 2018.
Weil der Mai in diesem Jahr nass und in manchen Nächten sehr kalt war, kam es zu negativen Auswirkungen auf Spargel, Fruchtgemüse und Salate, insbesondere verzehrfertige Salate. Vermutlich wurde anstatt zu Gegrilltem und leichten Beilagen verstärkt zu Kohl-, Zwiebel- und Wurzelgemüse
gegriffen, das die Mengenverluste von Spargel, Tomaten und Salaten kompensiert hat.