Die Daten aus dem Monat Juli zeigten, dass mit 85 % vor allem einkommensschwächere Haushalte besorgt seien, berichtet die GK. Bei mittlerem Einkommen seien es noch 80 %; selbst bei einem Einkommen von über 5.000 Euro netto befürchteten noch 69 % der Haushalte mit Preissteigerungen bei Lebensmitteln.
Betrachte man stattdessen die Altersstrukturen, so seien es 83 % bei Menschen über 30 Jahren, 66 % der unter 30-Jährigen, die Besorgnis zeigten, heißt es weiter. Während 80 % der Bevölkerung Angst vor Lieferengpässen in der Energieversorgung habe, seien es 55 %, wenn nach der Erwartung von Lieferunfähigkeiten von Lebensmitteln gefragt wird. Das Konsumklima habe sich entsprechend eingetrübt und befinde sich „auf einem historischen Tief“, lässt die GfK verlauten. Ausgaben für Anschaffungen würden eingeschränkt, und auch beim Einkauf von Lebensmitteln wollten die Verbraucher weniger ausgeben als in den Vormonaten, so die Meldung abschließend.