Wie der Produzentenverband Frutimprese Veneto während der Jahresversammlung bekannt gab, gibt es neben verschiedenen Problemen wie der Kiwi-Krankheit, der asiatischen Wanze und der Kirschessigfliege auch positive Veränderungen zu vermelden.
„Die Anbauflächen für Haselnüsse sind von 100 ha auf 200 ha angestiegen, was allerdings noch nicht ausreicht, um den Marktanforderungen zu entsprechen”, so Stefano Pezzo, Präsident des Verbandes. Auch die Anbauflächen für Pflaumen seien um 20 % gestiegen. Bei Kirschen sehe man Wachstumsmargen für gedeckte Kulturen, wie auch bei Beerenfrüchten. „Es ist notwendig”, so Pezzo weiter, „eine Sortenerneuerung durchzuführen und neue Technologien einzusetzen, um die Produktion zu verbessern.“
Zudem hob der Verband hervor, dass Verona unter den italienischen Provinzen den ersten Platz einnehme, was den Export von Obst- und Gemüseprodukten anbelangt, gefolgt von Bozen und Bari.
In den ersten neun Monaten 2018 betrugen die Obst- und Gemüseexporte 417.000 t, mit einem Rückgang von 5,5 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Deutschland ist mit 16 % weiterhin der wichtigste Bestimmungsmarkt für die Veroneser Exporte, gefolgt von Frankreich mit 9 % und England mit 6 % vor Spanien, USA, Polen, Österreich und der Schweiz.