Fruitimprese (Nationaler Verband der Exporteure und Importeure von Obst- und Gemüse) ist auch dieses Jahr wieder auf der FRUIT LOGISTICA mit den Exzellenzen der italienischen Obst- und Gemüseproduktion vertreten: Stand ITALY-The Beauty of Quality, in der Halle 2.2, der zusammen mit CSO Italy, dem italienischen Aussenhandelsbüro ICE und Italia Ortofrutta organisiert wurde.
'Der deutsche Markt', so Marco Salvi, Präsident von Fruitimprese, 'ist unser größter ausländischer Kunde. Er bezieht rund 40 % unserer Exporte nach Europa für einen Durchschnittswert in den vergangenen Jahren von 1,2 Mrd Euro. Trotz starker ausländischer Konkurrenz, besonders Spanien und Türkei, haben wir in den vergangenen fünf Jahren keine Marktanteile eingebüßt, aber auch keine dazugewonnen. Das Jahr 2017 dürfte einen leichten Anstieg der Quoten in Deutschland verzeichnen, als Bestätigung dafür, dass unser Export gute Gesundheit genießt. Äpfel, Tafeltrauben, Pfirsiche und Nektarinen, Birnen und Kiwis machen 80 % des Wertes des italienischen Exports aus, Produkte mit welchen wir führend sind in Europa und in der Welt. Neben der Konkurrenz aus anderen Ländern hat die lokale Produktion stark zugenommen, wie Äpfel, Erdbeeren und Gemüse. Auf diesem wichtigen Markt ist jedoch noch Raum, um durch Investition in Innovation und Aufwertung unserer Produkte wieder zu wachsen.'
Berlin ist die wichtigste Messe für das italienische Obst und Gemüse. „Das italienische System wird hier als Ganzes präsentiert, von Maschinen/Technologien bis zum frischen Produkt. Um unsere internationale Präsenz zu verbessern ist es nötig ein System zu schaffen: Die italienischen Unternehmen arbeiten hart daran, es sind wichtige Aggregationen entstanden und man arbeitet mit öffentlichen und privaten Stellen zusammen, um die Barrieren zu überwinden und neue Märkte zu erschließen, dank der phytosanitären Protokolle, die wir mit anderen Ländern wie China, Mexiko, Brasilien, Vietnam, Indonesien und Taiwan vereinbaren.“
„Der Einsatz unserer Unternehmen auf dem deutschen Markt ist ausschlaggebend für unseren Export“, betont Salvi. „Es ist ein riesiger Markt, der durch eine starke Konzentration des LEH gekennzeichnet ist. Der Konsum stagniert auch hier und es wird viel Wert auf Qualität, Innovation und territoriale Produkte gelegt. Die italienischen Unternehmen sind aufgerufen, die Logik der commodity zu verlassen und auf die Marken, auf Bio und Natürlichkeit zu setzen, die unsere Produkte seit jeher auszeichnen.“
Darüber wird auch anlässlich des traditionellen Treffens am 7. Februar in der italienischen Botschaft in Berlin gesprochen, das zusammen mit Confagricoltura und der italienischen Handelskammer für Deutschland organisiert wird und wo sich die Produktions- und Handelsbetriebe des italienischen Obst und Gemüses mit den deutschen Einkäufern und Importeuren treffen. Ncx Drahorad