In welchem Ausmaß stieg die Nachfrage an Citrusfrüchten aufgrund von Corona? Wie haben sich die einzelnen Segmente entwickelt? Welche Altersgruppe fragt welche Produkte nach? Diesen und anderen Fragen ging das Webinar „Citrus 2020/21 - Explodiert die Nachfrage“ am 2. Dezember nach, das von AMI und Fruchthandel Online organisiert wurde.
Dr. Hans-Christoph Behr, AMI, wagte einen großen Schritt zurück in die Vergangenheit, als er den Bogen von den 1990er Jahren bis heute spannte, um die Entwicklung bei Citrusfrüchten nachzuvollziehen, die in Deutschland immer noch saisonal gekauft werden. Deutschland ist für Spanien der wichtigste Markt. Und: Ein großer Teil der Verbraucher, vor allem bei Orangen, ist 65 Jahre und älter.
Rafael Monar Álvarez vom Unternehmen Brio Fruits aus Valencia, erklärte dem Online-Plenum, dass es in dieser Saison aufgrund des Wetters sehr viele kleine Kaliber gebe und die Preise derzeit nicht sehr vielversprechend seien. Die Qualität sei aber sehr gut. Während die Kaliber 4, 5 und 6 auf dem deutschen Markt eigentlich nicht zu verkaufen seien, sei dies in Osteuropa, UK und auch Italien anders. „Zukünftig muss sich Spanien deutlich stärker von anderen Produktionsländern differenzieren. Dazu gehört die Bio-Produktion, aber auch im Bereich Pflanzenschutzmittel muss sich etwas tun.“
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