Freshfel-Studie kritisiert irreführende Verbraucherinformationen

Laut der aktuellen Freshfel-Studie „Where is the Fruit?“ werden Abbildungen und Namen von Obst- und Gemüseprodukten immer noch zu häufig von anderen Nahrungsmittelsektoren, die wenig oder nichts mit dem „Original“ zu tun haben, für den Produktauftritt und werbliche Zwecke verwendet.

Es gebe nach wie vor zu viele Erzeugnisse, bei denen frische Früchte oder frisches Gemüse auf den Verkaufsverpackungen suggerierten, dass sie auch einen hohen Anteil derselben enthielten, so die Studie. Tatsächlich beinhalteten jedoch nur 20 % von insgesamt 188 Produkten, die von 13 EU-Ländern untersucht worden waren, einen Fruchtanteil von mehr als 50 %. Bei 34 % der Proben sei ein Anteil von 1 % bis 50 %, bei weiteren 34 % ein Anteil von weniger als 10 % und bei 7 % sogar überhaupt kein Frischfruchtanteil festgestellt worden. Eine Untersuchung aus dem Jahr 2010 wurde damit bestätigt.