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Dabei sollen sie sich dringend auf das neue Wirtschaftspartnerschaftsabkommen stützen, das zwar vollständig in Kraft sei, aber noch keine nennenswerten Fortschritte beim Zugang für Obst und Gemüse aus der EU gebracht habe, fordert Freshfel Europe.

'Trotz aller Bemühungen der EU und mehr als zehn Jahren Verhandlungen und klarem Interesse der japanischen Händler, qualitativ hochwertige, sichere und nachhaltige Frischprodukte aus der EU zu importieren, wurden viele Anträge auf Marktzugang noch nicht bewilligt. Mehrere Anträge auf Marktzugang sind anhängig, von italienischen und griechischen Kiwis, belgischen Birnen und Tomaten, portugiesischen und ungarischen Kirschen sowie Kakis aus Spanien. Frischprodukte aus der EU sind für die japanischen Verbraucher ein Gütesiegel für Qualität, Zuverlässigkeit und Vielfalt. Anlässlich des Internationalen Jahrs Obst und Gemüse der Vereinten Nationen müssen die Behörden Frischprodukte in ihren Marktzugangsverhandlungen priorisieren und anstehende Hürden dringend abbauen“, so Philippe Binard, Generaldelegierter Freshfel Europe. Aktuell belaufen sich die EU-Ausfuhren nach Japan auf weniger als 10.000 t, was nur einen kleinen Prozentsatz der insgesamt 2,4 Mio t an Importen aus Drittländern nach Japan ausmacht.