Am 24. Januar 2020 endete zwar erst einmal ein von der Fédération Nationale des Ports et Docks CGT unter dem Motto 'Ports Morts' ausgerufener dreitägiger Streik. Aber es steht zu befürchten, dass die Aktionen der Gewerkschaft erneuert werden. Sie lähmen die gesamte Wirtschaft der Hafengebiete. Die Terminals an den Kais sind mit Schiffen überfüllt, die Logistikstandorte überlastet, die Exporte blockiert.
Die Kunden sind gezwungen, ihre Waren auf andere Häfen im Ausland zu verlagern, die Schiffe sind auf der Suche nach Ausweichmöglichkeiten für das Löschen ihrer Ladung. Große Auswirkungen haben die Blockaden auch auf die französischen Apfel- und Birnenexporte. Branchenführer Blue Whale, der drei Viertel seines Volumens auf ausländischen Märkten absetzt, meldet aufgrund der notwendigen Dispositionsänderungen hohe Verluste.
Beunruhigt sind die Verkehrsexperten und Hafenverwaltungen vor allem über die langfristigen Folgen für ihr Image und ihre Attraktivität. i.e.