Die Anpassung der französischen Landwirtschaft an den Klimawandel wird erhebliche finanzielle Mittel erfordern. Das geht aus einer Analyse hervor, in deren Rahmen das Institut für Klimaökonomie die mittelfristigen Kosten einer Erwärmung um 4 °C abgeschätzt hat.
In den kommenden zehn Jahren müssten demnach jährlich etwa 1,5 Mrd Euro aufgebracht werden, um das aktuelle Produktionsniveau der gängigsten Kulturen zu erhalten.
Die gegenwärtigen Bemühungen um eine klimafestere Landwirtschaft sind aus Sicht des Thinktanks nicht ausreichend. Sobald die Erwärmung über ein begrenztes Maß hinausgehe, müssten neben graduellen Anpassungen auch grundlegendere Transformationen vorgenommen werden, heißt es. Verhindert werden können die Produktionseinbußen gemäß der Analyse unter anderem durch Investitionen in Bewässerungsinfrastruktur und -technologien sowie das Wassermanagement. Weitere Maßnahmen umfassen Anlagen zum Schutz vor Wind und Sonne sowie Gewächshäuser und Folientunnel, flankiert von Forschung und Entwicklung. AgE