Die französische Kiwi-Branche befindet sich in einem Umstrukturierungsprozess. Um den Fortbestand der französischen Produktion zu sichern, wurde am 16. März 2022 auf der diesjährigen Pflanzenmesse SIVAL in Angers die AOPn Kiwi (Nationale Vereinigung der Erzeugerorganisationen für Kiwi) gegründet.
„Der französische Kiwisektor leidet unter einem Mangel an Investitionen und einer Überalterung der Obstplantagen', bedauerte François Lafitte, Präsident der AOPn Kiwi. Innerhalb von sechs Jahren sei die Produktion um mehr als 15.000 t zurückgegangen, eine für den Berufsstand beunruhigende Situation, die den Importen Tür und Tor geöffnet hätten. Mit der AOPn Kiwi hofft die Branche, die Produktion wieder ankurbeln zu können und damit vor allem den französischen Markt zurückzuerobern.
Laut FranceAgriMer (Nationales Institut für landwirtschaftliche und Meeres-Erzeugnisse) wird der Kiwi-Anbau in Frankreich auf einer Fläche von 3.809 ha betrieben. Die Produktion erreichte in der nun zu Ende gehenden Saison 55.826 t. „Wir haben es uns auf die Fahne geschrieben, die Produktion bis 2030 um 20.000 t zu steigern, was einer Ausdehnung der Kiwi-Flächen um mehr als 1.000 ha entspricht. Durch die Anlage eines zusätzlichen Areals von 2.000 ha sollen bis 2035 weitere 40.000 t hinzukommen“, unterstrich François Lafitte.
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