Am 6. Januar fiel der offizielle Startschuss für das Programm 'Prioritäre Forschungsprogramme und Infrastrukturen' (Programme et Equipements Prioritaires de Recherche, PEPR) für Agroökologie und Digitalisierung der französischen Regierung.
Daran beteiligt waren drei französische Ministerien, darunter das Umweltministerium, sowie das Generalsekretariat für Investitionen. Letzteres verwaltet den Investitionsplan 'France 2030', unter dessen Dach das Forschungsprogramm im Rahmen der Strategie 'Nachhaltige Agrarsysteme und landwirtschaftliche Ausrüstung für den ökologischen Übergang' angesiedelt ist.
Wie das französische Forschungsinstitut für Landwirtschaft, Lebensmittel und Umwelt INRAE, das gemeinsam mit dem Forschungsinstitut für Informatik und Automatik, INRIA, mit der Leitung des Programms betreut ist, mitteilt, sei es das Ziel des Projektes, 'die dritte Revolution in der Landwirtschaft zu beschleunigen'. Finanziert werden sollen mit den insgesamt vorgesehenen 65 Mio Euro nicht nur hochrangige Forschungsarbeiten, sondern auch Innovationen und deren Einsatz vor Ort, z.B. durch die Entwicklung digitaler Entscheidungshilfen oder neuer Generationen von Landmaschinen. Über insgesamt vier Schwerpunktbereiche sollen so in einem Zeitraum von acht Jahren Agrarökologie und Digitalisierung stärker vernetzt werden, heißt es in der Mitteilung.