Der französische Einzelhändler Carrefour will im Rahmen der Umstrukturierung des Konzerns die ehemaligen französischen Dia-Märkte, die schrittweise auf andere Formate umgeflaggt worden waren, wegen der anhaltenden Verluste abstoßen. Aufgrund des geringen Kaufinteresses von Seiten anderer Handelsgesellschaften droht jetzt die Schließung des Großteils der Filialen.
Bislang liegen nur 46 Kaufangebote für die insgesamt 273 Discountmärkte vor. Carrefour hatte die Billig-Sparte zunächst 2011 veräußert und dann 2014 wieder von dem spanischen Einzelhandelsunternehmen Distribuidor Internacional de Alimentacion zurückgekauft. Das Frankreich-Geschäft lief aber alles andere als erfolgreich. Viele Filialen mussten schon bald geschlossen werden.
Wenn die Suche nach Käufern weiterhin erfolglos bleibt, stehen rund 2.000 Stellen auf dem Spiel. Nach Konzernangaben sollen die Mitarbeiter jedoch intern aufgefangen werden. i.e.