Laut dem aktuellen Bio-Bericht des flämischen Landwirtschaftsministeriums sind im Jahr 2020 sowohl die Produktion biologischer Erzeugnisse als auch der Gesamtkonsum (+14 %) weiter angestiegen.
Auch der Verzehr biologisch erzeugter Frischprodukte erhöhte sich in Flandern um 14 % auf rund 230 Mio Euro. Das ist eine Verdoppelung in zehn Jahren. Mit einem Anteil von 29 % ist die Gemüseproduktion – davon 27 % Freilandanbau und 2 % Unterglasanbau – die wichtigste Spezialisierung im Biosektor. An zweiter Stelle steht der Ackerbau (18 %), gefolgt von der Tierproduktion (17 %) und dem Obstanbau (14 %). In Flandern entfallen somit 42 % der Bio-Ausgaben für Frischprodukte auf Kartoffeln, Gemüse und Obst. Unter den konventionellen Produkten beträgt der Anteil dieser Erzeugnisse lediglich 22 %.