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Kartoffeln in Papier-Beuteln mit eingearbeitetem Cellulose-Netz kommen in den Einzelhandel, wie
fenaco Landesprodukte mitteilt. Die neuen Verpackungen lassen sich als Altpapier entsorgen. Konsumenten finden die ökologisch verpackten Kartoffeln bei Coop.


„Eine große Herausforderung bei der Entwicklung war der Klebstoff, mit dem der Beutel zusammengehalten wird“, erläutert Raphael Müller, General Productmanager Frischkartoffeln/Lagergemüse. Denn dieser muss so beschaffen sein, dass er für das Papierrecycling geeignet ist. Die farbliche Einteilung der Kartoffelsorten nach „Grün“ für festkochend, „Blau“ für mehligkochend, „Rot“ für hochtemperaturgeeignete Sorten sowie „Braun“ für Spezial-Kartoffeln bleibt auch bei der neuen Verpackung bestehen.

Viele Konsumenten empfinden die bisherigen Verpackungen als nicht mehr zeitgemäß, denn sie tragen zum stetig wachsenden Plastikmüll bei, so fenaco weiter. In der Schweiz fallen jährlich schätzungsweise 110.000 t Polyethylen-Folien aus Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft als Abfall an. Dies entspreche etwa 14 % des gesamten jährlichen Kunststoffabfalls der Schweiz, wie das BAFU vor rund drei Jahren festhielt.