In weiteren deutschen Betrieben hat die Himbeerernte in der geschützten Produktion eingesetzt. Für eine Belieferung des Lebensmitteleinzelhandels bleiben die Mengen noch zu gering, deutsche Himbeeren sind weiter über den Direktabsatz bzw. über den Großmärkte-Absatz zu finden.
Die Abgabepreise lagen auf den freien Märkten Mitte der 21. Woche bei durchschnittlich 18,25 Euro/100 kg und nähern sich damit dem Niveau der Importware aus dem Mittelmeerraum.
Der deutsche Lebensmitteleinzelhandel deckt sich wie in den zurückliegenden Monaten mit Himbeeren aus Marokko, Spanien wie auch Portugal ein. Das Mengenaufkommen ermöglicht dem Handel eine weitere Woche Himbeeren in Aktionen zu platzieren. Nur ist im Vergleich zur 20. KW die Anzahl zurückgenommen worden. Der Preiseinstieg lag in der 21. Woche mit 9,96 Euro/kg etwas höher als in der Vorwoche.
Marokko ist durch die Nachpflanzungen nach dem Sturmtief im zurückliegenden Oktober länger am Markt präsent als sonst üblich. Auch wenn Spanien in der 19. Woche der Erntehöhepunkt erreicht hatte, bleibt das Ernteaufkommen, trotz des Mengenrückgangs, auf hohem Niveau. Es ist aufgrund der Flächeneinschränkungen jedoch nicht so stark wie in den Vorjahren um diese Zeit.
Einen detaillierten und aktuellen Marktbericht der AMI finden Sie in unserer aktuellen Ausgabe 21/2024 ab Seite 30.