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Die IK-Initiative ERDE (Erntekunststoffe Recycling Deutschland) verpflichtet sich nach eigenen Angaben, 65 % aller in Deutschland auf den Markt gebrachten Silo- und Stretchfolien bis zum Jahr 2022 zu sammeln und zu recyceln.

„Alle Erntekunststoffe sollen gesammelt und recycelt werden, um den Kreislauf zu schließen und den Eintrag von Kunststoffen in den Boden und die Umwelt zu vermeiden“, erläutert ERDE-Geschäftsführer und IK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Bruder die ambitionierten Ziele der ERDE-Initiative. Und er ergänzt: „Hersteller und Inverkehrbringer von Agrarfolien sind das Rückgrat der Initiative, ihr starkes finanzielles Engagement ermöglicht erst eine kostengünstige Rücknahme der gebrauchten Folien. Das ist gelebte erweiterte Produktverantwortung.“ Gleichzeitig werden durch den Ausbau des Recyclings die CO2-Emissionen reduziert.
Bisher werden 25 % der Silo- und Stretchfolien von ERDE gesammelt und recycelt. Rund 70 % der gesammelten Agrarfolien werden in Deutschland recycelt, die übrigen 30 % im EU-Ausland. Die gebrauchten Folien werden zu wertvollen Rohstoffen, unter anderem für neue Agrar- und Baufolien, Bewässerungsschläuche und Müllbeutel.
Die Aufnahme weiterer Erntekunststoffe in das Rücknahme- und Verwertungssystem sei erklärtes Ziel der Selbstverpflichtung. Zwar machen Silo- und Stretchfolien mit zwei Dritteln den Großteil der Anwendungen aus, zukünftig werden aber auch Spargelfolien, Rundballennetze und Mulchfolien in den Kreislauf integriert. Damit strebe ERDE eine ganzheitliche Verwertungslösung für alle Erntekunststoffe an.