Wie die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft AMI berichtet, hat der seit Jahren bestehende Trend wachsender Erdbeer-Flächen noch kein Ende gefunden.
Es sei weiter investiert worden, sodass 2019 die Vorjahresfläche nochmals übertroffen werden dürfte. 2018 wurden auf einer Fläche von 1.500 ha Erdbeeren im Gewächshaus oder Hochtunneln produziert. Damals konnten von diesen Flächen rund 23.000 t Erdbeeren geerntet werden, was rund 16 % der deutschen Gesamternte entspricht.
Aktuell werden die deutschen Erdbeeren nach Informationen der AMI überwiegend über die lokalen Großmärkte oder im Direktabsatz abgesetzt. Nur vereinzelt seien deutsche Erdbeeren in Aktionen des Lebensmitteleinzelhandels aufgetaucht. Insgesamt wurden Erdbeeren aus Deutschland in der 17. Woche 8-mal beworben. Dabei wurde die 400 g Schale ab 2,49 EUR angeboten.
Weiterhin seien die Ketten auf Import-Erdbeeren angewiesen. Das Angebot aus Spanien ist allerdings nach den Osterfeiertagen begrenzt, da Regenfälle zu Ausfällen geführt haben. Dafür starte die Ernte im Benelux-Raum durch, was sich auch in den Preisen der belgischen Veilingen widerspiegele.