Nach dem Ende der mitteleuropäischen Angebotssaison bei Eissalat kann die spanische Produktion den Anschluss in der Versorgung der europäischen Märkte nur schwer herstellen. Wie die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH berichtet, hat sich das Wachstum der Kulturen verzögert, so dass das Angebot an Standardgewichten begrenzt ist.
Die knappere Marktversorgung zeige sich bereits in der Preisentwicklung. „Die Verfügbarkeit bei Eissalat aus den spanischen Produktionsgebieten fällt aktuell knapp aus, so dass die Bedienung größerer Verkaufsaktionen nur schwer möglich ist. Die Preise auf der Importebene sind deshalb schon deutlich gestiegen und befinden sich in den Verkaufsabschlüssen für die 47. Woche weiter im Aufwärtstrend“, berichtet die AMI.
Mit dem etwas holprigen Übergang von der Inlandsproduktion auf die Importsaison müssten die Verbraucher nun wieder etwas tiefer in die Taschen greifen. Schon in der 45. Woche seien die Werbeaktivitäten laut AMI Aktionspreise im LEH geringer ausgefallen, und der durchschnittliche Verbraucherpreis um etwa 10 % gestiegen. „In der 46. Woche sind zwar im LEH noch fünf Werbeaktionen mit Preisen zwischen 77 und 95 Ct/St. zu finden, allerdings erhöht sich der Durchschnittspreis in den Geschäften weiter. Damit wird auch das Einkaufsverhalten auf der Verbraucherseite vorsichtiger. Schon in der 45. Woche war die Nachfrage wieder etwas schwächer ausgefallen“, heißt es.