Diese wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert und vom Umweltbundesamt begleitet. Vom 18. bis 26. November finden europaweit vielfältige Aktionen zum Thema Abfallvermeidung statt.

Ziel der Aktionswoche ist es, den nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen der Welt in der europäischen Öffentlichkeit zu präsentieren. Der diesjährige Fokus liegt dabei auf dem Thema Verpackungen. Das Motto lautet: „Clever verpacken – Lösungen gegen die Verpackungsflut“, so Edeka Minden-Hannover.

Verpackungen gehören für uns alle zum täglichen Leben. Sie haben eine nützliche und notwendige Funktion. Sie dienen bspw. der Aufnahme, dem Schutz, der Übergabe oder dem Versand von Waren. Allerdings belasten sowohl die Produktion von Verpackungen als auch der Transport und letztlich ihre Entsorgung unsere Umwelt erheblich. Über 18 Mio t Verpackungsabfälle fielen laut Umweltbundesamt in den Jahren 2019 und 2020 in Deutschland an. Knapp die Hälfte davon in privaten Haushalten. Verpackungsvermeidung und -optimierung sind deshalb seit Jahren wichtige Anliegen der Edeka Minden-Hannover. Gemeinsam mit Lieferanten wird kontinuierlich daran gearbeitet, so wenig Verpackungsmaterial wie möglich zu verwenden oder Verpackungen ganz zu vermeiden. Ist die Vermeidung nicht möglich, setzt die Edeka Minden-Hannover auf das Prinzip „Mehrweg statt Einweg“ und bietet den Kunden viele Möglichkeiten, Verpackungsmüll zu reduzieren und so natürliche Rohstoffe zu schonen.

Abfallvermeidung

Abfallvermeidung

Image: igishevamaria/AdobeStock

Sowohl für den Einkauf von Obst und Gemüse als auch von Backwaren stehen wiederverwendbare Mehrweg-Beutel und -Netze für die Kunden zum Kauf zur Verfügung. Diese können anstelle der herkömmlichen Plastik- oder Papierbeutel für den Einkauf genutzt werden. Auch an den Bedientheken gibt es die Möglichkeit, mit eigenen Mehrweg-Dosen einzukaufen. Dazu bringen Kunden einfach eine wiederverwendbare Box mit und lassen sich diese befüllen. Durch den Einsatz von Tabletts kommen die Mitarbeitenden mit den Kundenbehältnissen nicht in Berührung. Auf diese Weise werden alle rechtlich vorgeschriebenen Hygienestandards eingehalten. Nicht zu vergessen: Tragetaschen für den gesamten Einkauf. Kunden können hier zwischen mehreren Varianten wie Baumwolltaschen, Klappboxen oder Permanent-Tragetaschen wählen und diese beim nächsten Einkauf wiederverwenden. Durch die mehrfache Nutzung von Beuteln, Taschen und Dosen tragen die Kunden aktiv zum Umweltschutz bei.

regood ist ein von Edeka entwickeltes Mehrweg-System für den Außer-Haus-Verzehr. Die Becher und Bowls in verschiedenen Größen können an der Heißen Theke, der Salatbar, dem Vorkassenbäcker oder im Gastronomiebereich eingesetzt werden. Kunden können die regood-Behältnisse gegen einen Pfandwert erwerben. Nach Gebrauch können die Behältnisse gegen Erstattung des Pfandwertes wieder im Markt abgegeben werden. Von den Kaufleuten einwandfrei gereinigt, kommen sie erneut zum Einsatz. Auf diese Weise trägt jeder Kunde dazu bei, Einweg-Materialien zu vermeiden, Ressourcen zu sparen und so insgesamt die Umwelt zu schonen.

Mit der Naturschutzkarte sollen Kunden in teilnehmenden Märkten motiviert werden, einen Beitrag zur Verpackungsreduzierung zu leisten. Kunden, die beim Einkauf Mehrweg-Lösungen nutzen, erhalten an der Kasse bei jedem Einkauf einen Stempel auf ihrer Naturschutzkarte. Sind zehn Stempel gesammelt, werfen die Kunden die volle Karte in eine dafür vorgesehene Box im Markt ein. Für jede volle Karte pflanzt der Markt entweder einen Baum vor Ort oder unterstützt die Renaturierung von 100 m² wertvoller Naturfläche innerhalb eines regionalen Projektes des WWF.