Bundesbauministerin Klara Geywitz hat die Baustelle des Edeka-Zukunftsmarktes in Nauen besucht und dabei einen einen Einblick in das Konzept des innovativen Marktes erhalten, der in wenigen Tagen seine Eröffnung feiern wird.
Der Markt mit einer Verkaufsfläche von 2.500 Quadratmetern, so teilt Edeka mit, setze in sämtlichen Bereichen zukunftsweisende und nachhaltige Konzepte um – sei es die Errichtung in Holzbauweise mit natürlichen Dämmstoffen, die Photovoltaikanlage auf dem Dach mit Batteriespeicher und Solarcarports auf dem Parkplatz, die Regenwassernutzung für die sanitären Anlagen, die Fassadenbegrünung, die intelligente Tageslichtsteuerung oder die naturnahen Außenanlagen. Diese und viele weitere Maßnahmen würden dazu beitragen, dass die CO2-Emissionen im Vergleich zur konventionellen Bauweise um 50 % reduziert werden – das entspricht insgesamt 840 t.
„Der Zukunftsmarkt in Nauen der EDEKA Minden-Hannover zeigt aufs Beste, was genossenschaftliches Handeln an Mehrwert bringt“, sagt Bundesbauministerin Klara Geywitz. „Hier wurde über den Tellerrand hinausgeschaut und nicht einfach ein weiterer Beton-Supermarkt auf versiegelte Fläche gebaut. Die Betreiber in Nauen haben den Lebenszyklus-Prozess von Beginn an umweltfreundlich und nachhaltig geplant und tragen durch die Verwendung umweltfreundlicher Materialien, nachwachsender Dämmstoffe und die Begrünung von Dach und Eingang zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bei. Die Heizgrundlast des Gebäudes wird durch die Abwärme der Kühlmöbel abgedeckt. Zur Wassereinsparung verwendet man Regenwasser für die WC-Anlagen und Außenzapfstellen. Um den Markt herum gibt es unter anderem eine Streuobstwiese, einen Barfußpfad und einen Bienenlehrstand. Ich wünsche mir, dass dieses außergewöhnliche Bauprojekt und Unternehmensengagement künftig zum Standard wird.“