Die Hallen für das künftige Hochregallager und das sogenannte „OPM“-System, mit dem Waren automatisch kommissioniert werden, sind fertig. In beiden Gebäudeteilen wird nun über mehrere Monate hochmoderne Technologie verbaut. Dieser Prozess nimmt fast so viel Zeit in Anspruch wie der Aufbau der äußeren Hülle, teilt Edeka mit.
Die Fertigteilmontage am künftigen Frischecenter sowie im Tiefkühllager nähert sich dem Ende. Die Inbetriebnahme erster Bereiche soll im nächsten Sommer sein, 2022 soll dann das komplette Lager den Betrieb aufnehmen und schwerpunktmäßig die Edeka Kaufleute im Ruhrgebiet mit Ware versorgen. „Wir bauen in Oberhausen einen der modernsten Logistikstandorte in Deutschland. Unsere Investitionen in die Technik sind ungefähr genauso hoch wie in die eigentlichen Gebäude“, erklärt Thomas Kerkenhoff, der als Geschäftsführer der Edeka Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr u.a. den Bereich Logistik verantwortet. 110 Mio Euro veranschlagt das Unternehmen für den Bau, weitere 90 Mio Euro für die Infrastruktur. „Wir sind hier mit dem Versprechen angetreten, dass rund 1.000 Arbeitsplätze entstehen. Daran halten wir fest. In klassischen Bereichen wie der Kommissionierung oder beim Transport als Fahrer haben wir den höchsten Bedarf an Mitarbeitern. Unsere technische Ausstattung schafft zusätzliche Beschäftigungsfelder für bspw. Maschinenführer, Techniker oder Mechatroniker.“