Das Präsidium des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) hat nach eigenen Angaben auf ein Maßnahmenpaket verabschiedet, mit dem die in der Agrarwirtschaft tätigen Genossenschaften bis 2030 schrittweise rund 10 Mio t Kohlendioxid pro Jahr einsparen wollen.
„Der Klimaschutz ist eines der dringlichsten politischen Handlungsfelder und wichtiger Baustein unseres Selbstverständnisses von öko-logischer Nachhaltigkeit. Die Raiffeisen-Genossenschaften leisten heute schon ihren Beitrag dazu und setzen sich mit dieser Selbstverpflichtung weitere ambitionierte Ziele“, erklärte DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp. Die Land- und Agrarwirtschaft habe in den vergangenen Jahren bereits deutliche Fortschritte bei der Senkung des Ausstoßes klimaschädlicher Gase erzielt. So seien die Emissionen seit 1990 in diesem Sektor bereits um rund 20 % gesunken.
Um die bis zum Jahr 2030 geplanten Einsparungen zu erreichen, wollen die rund 2.000 im Raiffeisenverband organisierten Unternehmen zum einen Veränderungen an ihren eigenen Prozessen vornehmen, zum anderen als Dienstleister der Landwirtschaft Betrieben helfen, klimafreundlicher zu werden. Dazu sollen u.a. Produktionsprozesse und Logistik weiter optimiert und der Anteil erneuerbarer Energien erhöht werden.