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Erfahrene Kartoffelfachleute vermitteln im Lehrgang des Deutschen Kartoffelhandelsverbandes e.V. (DKHV) „Fachkraft Kartoffel“ ihr Wissen in unterschiedlichen Bereichen. Vom Acker bis zur Frischetheke: Mit dem Lehrgang bildet die Branche Experten aus, die in der gesamten Bandbreite der Kartoffelwirtschaft tätig werden können. Der Kurs ist auch für Quereinsteiger geeignet. DKHV-Geschäftsführer Dr. Sebastean Schwarz betont, dass der DKHV damit seiner Verantwortung gegenüber dem Produktionsstandort Deutschland nachkommt.

„Neben den günstigen natürlichen Anbaubedingungen profitiert die heimische Kartoffel vom Know-how der Menschen, die sie züchten, handeln und verarbeiten. Als Branche sind wir auf diese Standortvorteile angewiesen. Wir fördern unsere angehenden Fachkräfte deshalb fortlaufend.“

Der Lehrgang „Fachkraft Kartoffel“ gliedert sich in jeweils zweitägige Einheiten im Juni und im November.
Während im Sommer die Feldarbeiten den Schwerpunkt darstellen, dreht sich im Herbst alles um Ernte und Lagerung. Der jüngste Kurs fand am 21. und 22. Juni im niedersächsischen Uelzen statt. Die Dozenten übermittelten zum Auftakt theoretische Grundlagen. Thema waren unter anderem der Aufbau der Kartoffelpflanze und die Unterscheidung der Merkmale einzelner Kartoffelsorten. Am zweiten Tag der Lehrveranstaltung fanden praktische Schulungen zur Bestandsbeurteilung in den Schau- und Lehrgärten der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Suderburg statt. Mit dem erworbenen Wissen suchten die Teilnehmer die Kartoffelpflanzen nach Schadbildern ab. Der letzte Teil der Lehrveranstaltung fand auf dem Gelände der Wipperau GbR in Uelzen statt. Die Beurteilung der Qualität eines Praxisbestandes nach den Berliner Vereinbarungen wurde demonstriert.
In diesem Jahr besonders im Mittelpunkt des Interesses: die Wasserversorgung der Kartoffel für eine gute Knollenqualität und einen stabilen Ertrag.