Die Kartoffelwirtschaft hält die Erzeugerpreise trotz Pandemie und Krieg in Europa konstant. So kommentiert Thomas Herkenrath, Präsident des Deutschen Kartoffelhandelsverbandes e.V. (DKHV) die aktuelle Berichterstattung über rasant steigende Preise bei Lebensmitteln. „Die Verbraucher können sich auf die heimische Kartoffelwirtschaft verlassen. Aktuelle Marktdaten belegen, dass die Erzeu-gerpreise für Speisekartoffeln auf dem Vorjahresniveau liegen. Die Verbraucher müssen an der Laden-theke nur unwesentlich mehr bezahlen als sonst üblich. Das liegt vor allem an den Erhöhungen der Kosten des Lebensmitteleinzelhandels“, sagte Herkenrath.
Das Statistische Bundesamt hatte in der Sonderauswertung des Verbraucherpreisindex zuletzt Preissteigerungen für Kartoffeln von 13,3 % angegeben. Laut aktuellen Marktdaten der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft GmbH (AMI) entsprechen die Notierungen für vorwiegend festkochende Frühkartoffeln aus der Pfalz exakt dem Preis des Vorjahresmonats. Auch die Preise für alterntige Kartoffeln aus dem vergangenen Herbst bleiben stabil. Damit haben sich die Preise beim Verkauf an den Lebensmitteleinzelhandel auch durch die einschneidenden Ereignisse wie Krieg und Pandemie nicht beeinflussen lassen. Die Kartoffelwirtschaft leistet ihren Beitrag für Versorgungssicherheit in Deutschland, betonte Herkenrath: „Wir produzieren unser Grundnahrungsmittel unter den höchsten Kon-trollstandards Europas. Das gilt auch im Wettbewerb mit anderen Energielieferanten wie Nudeln oder Reis. Die Kartoffel ist und bleibt lecker, gesund und preiswert.“