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Das diesjährige DOGK-Programm startete mit einem vielbeachteten Vortrag von KPMG-Analyst Stephan Fetsch, der ein Szenario technologischen Wandels skizzierte, welches dem Retail-Experten zufolge genügend Potenzial hat, alle heutigen Konsumgewohnheiten grundlegend auf den Kopf zu stellen. Wird sich der Konsum in Anbetracht der zunehmenden Verschmelzung physischer und digitaler Welten auch immer mehr in einer virtuellen, synthetischen Sphäre abspielen, oder bleibt er „analog“? Werden wir von den technologischen Möglichkeiten immer stärker fremdbestimmt, oder wollen wir auch weiterhin selbstbestimmt leben?

Die Hersteller von Fresh Cut-Obst und -Gemüse konnten bislang auf dem deutschen Markt kräftige Zuwächse verbuchen. So stiegen die Verbraucherausgaben für Fresh Cut-Salat – die mit Abstand wichtigste Produktgruppe in diesem Segment – von 2012 bis 2018 jährlich um gut 10 % pro Jahr und erreichten 2018 immerhin ein Volumen von 210 Mio Euro. Bei Fresh Cut-Gemüse war die Entwicklung
weniger spektakulär, hier betrugen die Verbraucherausgaben 2018 nur gut 26 Mio Euro. Dafür wuchsen die Ausgaben für Fresh Cut-Obst bei niedrigem Ausgangsniveau noch schneller, hier kamen jährlich mehr als 20 % dazu, sodass man 2018 bei 77 Mio Euro landete.

Aus Sicht des Bundesverbandes Spedition und Logistik (DSLV) muss die Bundesregierung einen einheitlichen CO2-Preis im Verkehrssektor EU-weit durchsetzen. Eine rein nationale Lösung sei nicht zielführend, so der Verband in einer Stellungnahme.