Im Norden läuft die Ernte nach Angaben von AMI in den Terminkulturen aus, und da remontierende Erdbeeren noch nicht für Ausgleich sorgen können, rutscht Deutschland in ein Loch. Und in den Unwettergebieten hat, so die Bonner Marktforscher gegenüber dem Fruchthandel Magazin, die Freilandernte in der KW 28 ein abruptes Ende gefunden.
„Zum Start in die KW 29 ist der Markt unterversorgt. Es wird immer schwieriger die Bestellungen zu erfüllen“, so AMI.
Preisanpassungen würden vorgenommen, sodass die Lieferpreise zwischen 3,70 Euro/kg und 4,80 Euro/kg lägen. Weitgehend alle Ketten hätten zum Wochenstart deutsche Erdbeeren im Programm, nur im Osten der Republik seien Erdbeeren teils ausgelistet worden.
„Es könnte jedoch sein, dass angesichts der Angebotslage im Laufe der KW 29 weitere Ketten die Erdbeersaison 2021 für sich beenden und die Früchte aus dem Programm nehmen. Bei den roten Beeren wurden die niedrigen Preise auf Erzeugereben nicht vollständig an die Verbraucher weitergegeben. Dennoch waren Erdbeeren im Juni rund 3 % günstiger. Die Verbraucher haben gut 11 % mehr gekauft.“