Aller Voraussicht nach wird die deutsche Strauchbeerenernte aufgrund der Wetterextreme, wie Spätfrost, Hagel und Starkregen nicht an das Vorjahresniveau herankommen.

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Dies zeigt eine AMI-Befragung unter den wichtigsten beerenvermarktenden Erzeugergemeinschaften. Bei den Johannisbeeren, von denen bereits erste Beeren den Weg in den Lebensmitteleinzelhandel gefunden haben, gab es durch die Spätfröste gerade bei den Frühsorten um Jonkher van Tets Ausfälle zu beklagen, während sie sich bei der Hauptsorte Rovada hingegen in Grenzen halten. Bei den Stachelbeeren reduzierten zusätzlich zu den Frösten auch Hagelschläge die Erträge. Erste Lieferungen fanden hier an den Handel statt. In der zweiten Juniwoche stand der Beerenmarkt jedoch zusätzlich unter dem Einfluss der kühlen Witterung, die nicht nur die Reife, sondern auch den Appetit auf Beeren ausbremste. Das galt ebenfalls für die deutschen Himbeeren, die mit dem nahenden Saisonende der Mittelmeerländer mehr Zutritt in den Handel finden.

Einen ausführlichen Marktbericht der AMI finden Sie in unserer Ausgabe 26 ab Seite 30.