Bei weiblichen Verbrauchern ist der Wunsch nach mehr regionalen Produkten besonders stark ausgeprägt: Wie das Marktforschungsinstitut Ipsos jetzt mitteilte, sind fast drei Viertel der befragten Frauen (74 %) die Auffassung, dass es mehr Eigenmarken geben sollte, die in der jeweiligen Heimatregion hergestellt werden.
Es wurden im Februar 2018 für die Studie 1.000 haushaltführende Personen ab 18 Jahren befragt. Die Regionalität von Produkten sei den Käufern von Eigenmarken aber nicht nur persönlich ein immer größeres Anliegen, sie würden mittlerweile auch bei Handelsmarken einen zunehmend stärker werdenden regionalen Bezug wahrnehmen, so Ipsos. Vier von zehn Befragten (41 %) stellten fest, dass Handelsmarken immer öfter einen regionalen Bezug zur eigenen Heimat herausstellen. In den Vorjahren wurde dies lediglich von jeder dritten Person (33 % bis 35 %) bewusst wahrgenommen.
Wie es weiter heißt,sei die große Mehrzahl der deutschen Verbraucher (72 %) der Meinung, dass Händler bei ihren Eigenmarken auf eine sozial und ökologisch verantwortungsvolle Herstellung achten sollten. Damit liege der diesjährige Zustimmungswert deutlich über den Ergebnissen der Vorjahre (2016: 64 %, 2017: 67 %). Aber: Nicht einmal jeder Zweite (47 %) würde für Handelsmarkenprodukte aus sozial und ökologisch verantwortungsvoller Herstellung mehr Geld bezahlen.