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Im Jahr 2017 stieg die Erntemenge von Möhren und Karotten gegenüber dem Vorjahr um 14 % auf 733.900 t. Das entspricht nach Angaben des Statistischen Bundesamt (Destatis) einem Anteil von etwa 19 % der Gesamterntemenge von Freilandgemüse in Deutschland.

Die meisten Möhren und Karotten wurden in Nordrhein-Westfalen mit 212.000 t geerntet, gefolgt von Niedersachen mit 128.100 t und Rheinland-Pfalz mit 102.400 t. Nach Möhren und Karotten wiesen Speisezwiebeln mit 541.400 t und Weißkohl mit 478.700 t die nächsthöheren Erntemengen auf. Insgesamt wurden im Jahr 2017 rund 3.770.300 t Gemüse im Freiland geerntet (+ 7 % gegenüber 2016).

Die größte Anbaufläche nahm 2017 erneut der Spargel mit 28.400 ha ein, was einer Steigerung von knapp 5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Flächenmäßig folgten Möhren und Karotten mit 12.500 ha und Speisezwiebeln mit 11.800 ha. Die gesamte Gemüseanbaufläche im Freiland stieg gegenüber 2016 um 7 % auf 128.900 ha. Die Anbauflächen im Gewächshaus und unter anderen hohen begehbaren Schutzabdeckungen sind 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 4 % gestiegen. Auf den rund 1.300 ha wurden 182.100 t Gemüse geerntet. Die größten Anbauflächen dieser Art entfielen auf Tomaten mit 370 ha, Salatgurken mit 220 ha und Feldsalat mit 210 ha.

Die Erntemenge von Freilandgemüse in Betrieben, die ihre Flächen vollständig ökologisch bewirtschaften, nahm gegenüber 2016 um 12 % auf 319.100 t zu. Dies war ein Anteil von 8 % an der gesamten Gemüseernte im Freiland. Die entsprechende Anbaufläche stieg im gleichen Zeitraum um 11 % auf 13.700 ha, was einen Anteil von 11 % an der gesamten Anbaufläche von Freilandgemüse ausmachte.