Angesichts der guten Nachfrage ergibt sich laut AMI für das deutsche Angebot an Zwetschen momentan ein flüssiger Absatz. Hitze und Trockenheit würden in der Produktion aber zunehmend ihre Spuren hinterlassen.
„Insgesamt gesehen fällt das Angebot durch die kleineren Fruchtgewichte und den erhöhten Fruchtfall oftmals nicht so groß aus wie zunächst geschätzt. Auch mit der nun stärker einsetzenden Ernte im mittelspäten Sortenbereich bleibt die Marktlage auf der Angebotsseite deshalb entspannt“, so AMI-Marktexpertin Birgit Rogge. In den frühen Gebieten habe neben Cacaks Fruchtbare die Pflücke wichtiger Sorten wie Jojo, Top und Topper begonnen. Das größere Mengenaufkommen werde vom Markt problemlos geschluckt, denn streckenweise stehe eher zu wenig Ware zur Verfügung. „Unter diesen Umständen wird versucht die Preise in Richtung nächster Woche noch etwas weiter anzuheben. Allerdings will man den Bogen nicht überspannen, um bisherige Absatzkanäle in den Lebensmitteleinzelhandel offen zu halten“, schätzt Birgit Rogge die Situation ein.