Im vergangenen Jahr kam es insbesondere aufgrund der Fröste im April bei allen Baumobstarten zu drastischen Ernteeinbußen gegenüber dem Vorjahr. Das Statistische Bundesamt (Destatis) beziffert die Ernte nun offiziell mit gut 671.000 t Baumobst. Dies bedeutet einen Rückgang um 42 %.
Gegenüber dem fünfjährigen Durchschnitt gab es den Statistikern zufolge einen Rückgang der Baumobsternte von 40 %. Den bei weitem größten Anteil von 89 % an der gesamten Baumobsternte nahmen 2017 die Äpfel mit 597.000 t ein. Die restliche Baumobsternte verteilte sich zu fast gleichen Teilen auf die pflaumenartigen Früchte (einschließlich Zwetschen, Mirabellen, Renekloden) mit knapp 27.000 t, Süß- und Sauerkirschen mit nahezu 25.000 t und Birnen mit gut 23.000 t. Die größte Baumobsternte wurde 2017 in Niedersachsen mit fast 222.000 t eingebracht, gefolgt von Baden-Württemberg mit knapp 135.000 t.