Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im Mai 2024 um 3,5 % höher als im Mai 2023. Im April 2024 hatte die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat bei +0,1 % gelegen, im März 2024 bei -2,5 %.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Mai 2024 gegenüber dem Vormonat April 2024 um 1,3 %. Im Vorjahresvergleich entwickelten sich die Preise für Produkte aus pflanzlicher und tierischer Erzeugung erneut gegenläufig. So stiegen die Preise für pflanzliche Erzeugnisse im Mai 2024 um 9,6 % gegenüber dem Vorjahresmonat, während die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse um 0,4 % sanken. Im April 2024 hatten die Veränderungsraten zum Vorjahresmonat +4,0 % für pflanzliche Erzeugnisse sowie -2,4 % für Tiere und tierische Erzeugnisse betragen. Im Vergleich zum Vormonat waren Produkte aus pflanzlicher Erzeugung im Mai 2024 um 2,5 % und Produkte aus tierischer Erzeugung um 0,6 % teurer.

Der deutliche Preisanstieg bei Produkten aus pflanzlicher Erzeugung im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gestiegenen Preise für Speisekartoffeln zurückzuführen. Diese waren im Mai 2024 um 52,9 % höher als im Mai 2023. Die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat hatte im April 2024 +53,9 % betragen. Gegenüber dem Vormonat April 2024 stiegen die Kartoffelpreise um 0,2 %.

Die Erzeugerpreise für Obst waren den Statistikern zufolge im Mai 2024 um 21,1 % höher als ein Jahr zuvor. Preisanstiege gab es unter anderem bei Tafeläpfeln mit +36,8 % und bei Erdbeeren mit +5,6 %. Beim Gemüse (+5,2 %) stiegen insbesondere die Preise für Blumenkohl (+57,1 %), Kohlgemüse (+39,9 %) und Gurken (+33,7 %).