Die dennree Gruppe schloss das Geschäftsjahr 2023 mit einem konsolidierten Nettoumsatz von 1,38 Mrd Euro ab. Im Vergleich zum Vorjahr konnte entgegen dem verhaltenen Branchentrend eine Umsatzsteigerung von 5,8 % erzielt werden, so der Bio-Händler.
Anhaltenden Marktkonsolidierungen in der Bio-Branche, Inflation und steigenden Lebenshaltungskosten sie die dennree Gruppe mit klarer Überzeugung und umfassenden Investitionen in Mitarbeitende, BioMärkte und Digitalisierung begegnet. So startet das Unternehmen kraftvoll in das Jahr 2024, in dem es sein 50-jähriges Bestehen feiert.
Im Fokus stand 2023 die finanzielle Wertschätzung der Mitarbeitenden. Mit 18 Mio Euro investierte die dennree Gruppe so viel wie noch nie in weitreichende Lohn- und Gehaltssteigerungen: Der Stundenlohn wurde bundesweit bei sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 1,50 Euro brutto angehoben und liegt nun bei mindestens 14 Euro brutto. Um attraktive berufliche Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten, wurden zusätzlich zu den überdurchschnittlichen Gehaltserhöhungen die Möglichkeiten für mobiles Arbeiten sowie Fort- und Weiterbildungsangebote ausgeweitet.
“Unsere Mitarbeitenden sind das Rückgrat des Unternehmens. Deswegen stand 2023 ganz im Zeichen unserer starken Arbeitsgemeinschaft”, sagt Thomas Greim, dennree Geschäftsführung. “Was uns als Arbeitgeber auszeichnet, ist neben der Vielfalt der angebotenen Ausbildungs- und Fachbereiche vor allem die berufliche Perspektive in einer ressourcenschonend wirtschaftenden Branche.”
Die dennree Gruppe investierte 2023 rund 19 Mio Euro in die Modernisierung bestehender Märkte und die Eröffnung neuer Standorte. Ende 2023 zählte das Marktnetz so über 390 Denns BioMärkte. Im Naturkostfacheinzelhandel setzten dennree und die Denns BioMärkte weiterhin auf enge Partnerschaften innerhalb des BioMarkt Verbunds. Gemeinsam mit den selbstständigen Händlern konnten 22 neue Märkte eröffnet werden. Somit wuchs die Gemeinschaft auf über 530 BioMärkte.
Zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Gruppe investierte dennree zudem mittelfristig insgesamt rund 30 Mio Euro in die Digitalisierung. 2023 wurden von diesem Gesamtbudget 2 Mio Euro u.a. für die Integration weiterer Unternehmensbereiche in SAP verwendet. Für Mareike Nossol, dennree Geschäftsführung, sei das ein klares Zeichen für die Zukunft des Naturkostfachhandels: “Durch kontinuierliche Investitionen in unsere BioMärkte und in die digitale Agenda können wir unseren Kund*innen auch zukünftig ein attraktives Einkaufserlebnis sowie einen erstklassigen Service anbieten.”
PreisWert wurde sichtbarer gemacht
Kunden konnten sich auch 2023 auf preiswerte Bio-Produkte für den täglichen Bedarf verlassen: So fiel die Teuerungsrate bei dennree und im BioMarkt Verbund durchschnittlich ca. 6 % geringer aus als im konventionellen Lebensmittelhandel. In den BioMärkten erfreuten sich zudem die als “Bio für jeden Tag” gekennzeichneten 200 Preisleistungssieger bei Kunden großer Beliebtheit. 2023 sei es das erklärte Ziel gewesen, gemeinsam mit den Partnern im Verbund mit dem Vorurteil aufzuräumen, dass Bio zwangsläufig teuer sei. Um die Sichtbarkeit des Preiseinstiegssortiments medial zu verbessern, setzten dennree und der BioMarkt Verbund auf unterstützende Kommunikationsformate, die crossmediale PreisWert-Kampagne sowie den ersten Weihnachtsfilm der Naturkostfachhändler. “Wir haben gezeigt, dass wir weiterhin an der Seite unserer Kunden sind und auf den bewussten Einkauf für eine bessere Welt nicht wegen eines knapperen Budgets verzichtet werden muss”, resümiert Joseph Nossol, dennree Geschäftsführung.
Politisches Engagement zeigte Wirkung
Mit der “Resolution zu nachhaltiger Innovation im Ökolandbau” bekräftigten dennree und der BioMarkt Verbund die klare Haltung für einen gentechnikfreien Anbau und zur Förderung ökologischer Pflanzenzüchtung. Letztere wurde durch die Spende von 50.000 Euro an den Saatgutfonds der Zukunftsstiftung Landwirtschaft intensiviert. So wurde nach 21 Jahren Unterstützung ein Spendenvolumen von insgesamt über 1 Mio Euro erreicht. Mit der Spendenkampagne “Aufrunden? Ja, bitte!” setzte man sich zudem für landwirtschaftliche Betriebe und Lieferanten ein, die von den Folgen des Erdbebens in der Türkei und in Syrien im Februar 2023 betroffen waren. Kunden spendeten in den BioMärkten durch das Aufrunden ihres Einkaufsbetrags 40.000 Euro für Betroffene. In Summe konnten bisher in vier “Aufrunden? Ja, bitte!”-Aktionen rund 400.000 Euro für verschiedene Zwecke gesammelt werden.