Die Betriebe La Guaria, La Azucena und Oficinas Administrativas und Taller de Mantenimiento el Concho seien aufgrund der Verschmutzung von Gewässern und Feuchtgebieten geschlossen worden, wie FreshFruitPortal unter Berufung auf das Umweltministerium (MINAE) und die Nationale Umweltbehörde SETENA berichtet.
Außerdem wurden weitere Vorwürfe gegen die Erzeuger erhoben: Zum einen fehlten Genehmigungen des Gesundheitsministeriums, zum anderen hätten die Betriebe die Produktion aufgenommen, bevor sie die Erlaubnis der SETENA erhalten hätten. Nach Angaben des Umweltministeriums würden weitere Ananasfarmen in der Gegend auf die erforderlichen gesetzlichen Genehmigungen geprüft.
Die Entscheidung wurde nach Protesten in der Hauptstadt San José im Mai gefällt, bei denen die Regierung für die großzügige Ausstellung von Produktionsgenehmigungen kritisiert wurde.
In diesem Zusammenhang ordneten die Behörden auch die Aussetzung des „Osa“-Ananas-Projekts der Del Monte-Tochter Pindeco aufgrund seiner Nähe zu geschützten archäologischen Stätten an.
Auerdem wurde eine Verordnung erlassen, die die Verwendung des Herbizids Bromacil mit einer sechsmonatigen Karenzzeit verbietet.