coface_05.jpg

Von der Finanz- und Wirtschaftskrise und deren Folgen in Europa waren Spanien und Portugal mit am stärksten betroffen gewesen, jetzt gehe es wieder bergauf. In der aktuellen Länderbewertung von Coface wurden die beiden Länder heraufgestuft. Leichten Aufwind sehe Coface auch für Russland, im arabischen Raum und in Afrika seien die Risiken jedoch gestiegen, so Coface.

In Spanien entwickeln sich nach Einschätzung der Coface-Analysten Wachstum und Außenhandel dynamisch. Das Wachstum lege 2017 mit voraussichtlich 2,7 % schneller zu als erwartet. Getragen werde der Aufschwung von starken Exporten, heißt es weiter. Portugal sei aus dem Defizitverfahren der Europäischen Kommission genommen worden. Bei einem weiter starken Exportbeitrag dürfte die portugiesische Wirtschaft nach 1,4 % 2016 in diesem Jahr um 2 % und 2018 um 1,7 % zulegen.
Eine leichte Erholung sehe Coface in Russland und hat die Länderbewertung von C in B heraufgesetzt. Die Investitionen stiegen im ersten Quartal 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,3 %, die LEH-Umsätze seien nicht weiter zurückgegangen. Im Nahen und Mittleren Osten und Afrika seien die Bewertungen seit 2014/2015 am stärksten schlechtert geworden. Hauptgründe seien die politischen Probleme und gesunkenen Öl- und Gaspreise.