Im Land der Mitte hatte sich das unbestätigte Gerücht verbreitet, dass Verpackungen für importierte Kirschen positive Covid-19-Proben enthielten. Das hatte zur Folge, dass es auf den Großhandelsmärkten zu einer Preissenkung von 59 % kam und die Verkäufe im Einzelhandel um 70 % gefallen sind – mit weiterer negativer Tendenz, heißt es von Asoex.
Der Zeitpunkt für solche „Nachrichten“ ist vor allem deshalb so kritisch für den Markt, da Anfang Februar das chinesische Neujahr gefeiert wird. Das ist auch für Exporteur Chile ein wichtiges Datum im Kalender. Das Andenland macht 95 % des Angebots in China aus. Die Branche vertraue nun darauf, dass die Regierungen Chiles und Chinas es ermöglichen werden, das Vertrauen der Verbraucher und Händler zurückzugewinnen, da es aufgrund der ergriffenen Maßnahmen keinen Grund zur Sorge gebe. Allerdings verschlechtere sich die Situation derzeit von Tag zu Tag, so Asoex abschließend.