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Vertreter der Association of Fruit Exporters of Chile AG (ASOEX) und Fachleuten der Abteilung Internationale Beziehungen des Office of Agrarian Studies and Policies (PASO) haben die wichtigsten Punkte definiert, um den Eintritt chilenischer Früchte in die internationalen Märkte voranzutreiben bzw. bestehende Märkte weiter auszubauen.

Die USA, Hauptzielmarkt für chilenische Früchte, erhalten jede Saison rund 33 % der gesamten Fruchtexporte wie Tafeltrauben und chilenische Heidelbeeren. Hier setze man auf einen 'Systems Approach'. In Mexiko wolle man den Markteintritt von chilenischen Avocados, Granatäpfeln und Zitronen vorantreiben, einen 'Systemansatz' für Clementinen und Mandarinen erreichen sowie die derzeitigen Exportverfahren vereinfachen. Der Ferne Osten wird als Markt immer interessanter, allein in der vergangenen Saison wurden über 400.000 t exportiert. Die Vertreter von ASOEX erklärten, dass es besonders wichtig sei in China, dem Hauptmarkt Asiens, beim Eintritt chilenischer Birnen voranzukommen, um 2019 die ersten Exporte durchführen zu können. In Südkorea sei es notwendig, im Beitrittsprozess für Avocados weiter voran zu kommen. Um Blaubeeren und Avocados auf den indischen Markt exportieren zu können, fehle es noch an finalen Abstimmungen. 'Wir müssen in Indonesien Fortschritte erzielen, um über den Hafen von Jakarta einlaufen zu können. Länder wie Neuseeland, Australien, USA, Kanada und Argentinien tun dies bereits. Wenn Indonesien Chile als fruchtfliegenfreies Land und dessen Sicherheitssystem anerkennt, bedeutet das für uns eine größere Wettbewerbsfähigkeit', sagte der ASOEX-Präsident Ronald Bown. Die Verhandlungen müssen auch über die Einfuhr von Äpfeln, Kiwis, Kirschen und Citrusfrüchten nach Vietnam fortgesetzt werden, wo derzeit nur chilenische Tafeltrauben eingeführt werden. In Europa äußerten die ASOEX-Vertreter vor allem Bedenken hinsichtlich der von der EU vorgenommenen Änderungen der Pflanzenschutzmittel- und Abfallstandards.