Chile: Turbulenter Saisonauftakt für Kiwis

Foto: Ruth Rudolph/Pixelio

Der chilenische Kiwi-Ausschuss betonte im ersten Erntebericht für die Saison 2020-2021, dass gemeinsam mit der Vereinigung der Fruchtexporteure Chiles (ASOEX) und Fedefruta daran gearbeitet werde, Ernte und Exporte sicherzustellen.

Der Ausschuss beschrieb den Beginn der Kiwi-Saison 2020 auf Simfruit als turbulent. Die Märkte sind durch das Coronavirus in Aufruhr. Geschlossene Grenzen sowie Verzögerungen und Schwierigkeiten beim Export sorgen für Unsicherheit in der Lieferkette.

Den Prognosen des Verbandes zufolge werden die Kiwi-Exporte in der aktuellen Saison gegenüber der Vorsaison um 2 % auf durchschnittlich 150.000 t sinken. Auch die Mengen der Hauptsorte Hayward gehen den Schätzungen zufolge um 2 % zurück auf 145.000 t zurück. Bei den Ernten sind laut dem Bericht durchschnittliche Mengen zu erwarten. Durch die hohen Temperaturen im Sommer werden Kiwis in hoher Qualität und von guter Lagerfähigkeit erwartet. Aufgrund der geringen Niederschläge wird allerdings damit gerechnet, dass die Kaliber kleiner ausfallen als in der vergangenen Saison.