Der Generaldirektor von Asoex, Miguel Canala-Echeveria, erklärte zur Coronavirus-Situation und den Exporten nach China: 'Obwohl es innerhalb des Sektors Besorgnis gibt, müssen wir mit der Entwicklung des Marktes in den kommenden Wochen rechnen, wenn mehr als 600 Mio Verbraucher zu ihren gewohnten Aktivitäten zurückkehren. 1.600 Container seien aktuell für den chinesischen Markt bestimmt.
Wie es weiter heißt, werden Maßnahmen mit den chinesischen Behörden koordiniert, um mit der Spende von frischem Obst und medizinischem Material an Krankenhäuser und Gesundheitszentren in den am stärksten von der Krankheit betroffenen Städten zusammenzuarbeiten.
'Wir passen außerdem unsere Werbekampagne neu an und verstärken die Aktionen im Onlinehandel und auf den Lieferplattformen, da 28 % der Kirschen-Exporte regelmäßig von diesem Sektor vermarktet werden. Ebenso richten wir unsere Botschaft darauf aus, die Beiträge zur Gesundheit von chilenischem Frischobst hervorzuheben. Beim Sars-Vorfall 2003 haben die Verbraucher verstärkt Citrusfrüchte konsumiert.' Außenminister Rodrigo Yáñez sagte: 'Wir werden alles tun, um die Risiken gering zu halten bzw. zu mindern, sodass wir unsere Exporte so weit wie möglich lenken und die sanitären, phytosanitären und ordnungspolitischen Maßnahmen, die für die Neuausrichtung unseres exportfähigen Angebots erforderlich sind, durch öffentliche Dienste verwalten können.' Die Situation soll von Woche zu Woche analysiert werden.