In KW 18 und 19 wurden insgesamt 35.436 t Kiwis auf internationale Märkte verschickt, was 16 % weniger sind als im Vergleichszeitraum 2020 (42.001 t), berichtet simfruit. Die Nachfrage sei hoch, zudem entstehe aufgrund des niedrigen Bestands in der Nördlichen Hemisphäre Druck auf die Vermarktung.
Was die Bestimmungsorte betrifft, so ist Europa mit 13.321 t Hauptabsatzmarkt, gefolgt von Südamerika mit 7.415 t sowie die USA und Kanada mit zusammen 6.092 t. Außer Nordamerika (+14 %) und Südamerika (+1 %) verzeichneten alle Märkte einen Rückgang. Am stärksten betroffen ist der Ferne Osten mit einem Minus von 40 %. China und Japan haben das größte Minus zu verzeichnen. Indien hingegen legte um 76 % zu. 94 % der Exporte entfallen auf Hayward, die gelben Sorten machen 5 % aus. Dori und Jintao sind dabei am wichtigsten, Dori konnte sogar ein Wachstum von 33 % erzielen.
'Die Auswirkung von Covid-19 veränderte den Arbeitsrhythmus und schränkte die Verfügbarkeit von Arbeitskräften ein, was sich dank der schnellen Impfung und der Berücksichtigung der Landwirtschaft als essentielle Industrie allmählich umkehrt', betonte der Präsident des chilenischen Kiwi-Komitees, Carlos Cruzat, im Gespräch mit Simfruit.