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Für das Jahr 2018 werde erwartet, insgesamt 131,7 Mio Kartons Citrusfrüchte zu exportieren, was einer Steigerung von 7,1 % gegenüber der Vorjahresernte entspreche. Dabei rechne man bei den meisten Sorten, so die Citrus Growers' Association, mit guter innerer Qualität, einer normalen Größe und einem guten äußeren Erscheinungsbild aufgrund der warmen und trockenen klimatischen Bedingungen während der Sommermonate.

Bei Grapefruits werde eine gute Ernte erwartet, die Exporte aus dem südlichen Afrika werden auf 14,8 Mio Kartons geschätzt, 8 % mehr als im Vorjahr (13,7 Mio Kartons). Rote Sorten machen mit einer erwarteten Ernte von 13,1 Mio Kartons den größten Teil des Exports aus, 8 % mehr als im Vorjahr. Das Volumen der weißen Grapefruits steige um 2 % auf 1,7 Mio Kartons.
Bei Valencia werden die Gesamtexporte aus dem südlichen Afrika mit 53,93 Mio Kartons nahezu auf Vorjahresniveau (53,95 Mio Kartons) liegen. Grund dafür seien sehr gute Wachstumsbedingungen und die Erholung von der Dürre. Das Volumen in Western Cape sei aufgrund der trockenen Bedingungen um 7 % niedriger als im Vorjahr, während die Größe aufgrund der Witterungsbedingungen ungewiss sei.
Das geschätzte Navel-Exportvolumen normalisiere sich von den geringen 21,1 Mio Kartons des Vorjahres mit 25,58 Mio Kartons im Jahr 2018. Das seien aber immer noch 2 % weniger als im Jahr 2016. Es werde erwartet, dass das zukünftige Wachstum von spätreifenden Sorten mit frühreifenden Obstplantagen ausgehen wird.
Der Zitronenexport nähere sich der Marke von 21 Mio Kartons, wenn neue Obstplantagen in Produktion gehen. Die Schätzung von 20,6 Mio Kartons liege um 8 % über dem Endvolumen des Vorjahres.
Wie bei Zitronen setze sich der Aufwärtstrend bei Soft-Citrus fort. Insgesamt werde ein Wachstum von 10 % auf 14,75 Mio Kartons erwartet. Getragen werde das Wachstum von den späten Mandarinentypen, die um 19 % auf 6,6 Mio Kartons zulegten, während Satsumas (7 %), Clementinen (4 %) und Novas (3 %) bescheidenere Zuwächse verzeichneten.