Wie das aktuelle BVE-PwC-Exportbarometer zeigt, legte der Export-Saldo aus aktueller Geschäftslage und den Geschäftserwartungen im Vergleich zum Vorjahr um 5 Punkte auf 46 Punkte zu.
Von den weltweit 18 wichtigsten Zielmärkten haben derzeit aus Sicht der Unternehmen Frankreich, die Niederlande, die Schweiz, Österreich, Italien, die USA und China die größte Bedeutung, wobei die Absatzerwartungen für die kommenden sechs Monate überwiegend konstant sind. Die Mehrheit der befragten Lebensmittelexporteure erwartet lediglich für China, Japan, Norwegen, Russland und die Vereinigten Arabischen Emirate eine steigende Absatzentwicklung.
Insgesamt gaben im Dezember 2017 im Vergleich zum Vorjahr jedoch weniger (-5 %) Lebensmittelhersteller an, in Länder außerhalb des Binnenmarktes zu exportieren. Drei Viertel der Unternehmen sind aber nach wie vor in Nicht-EU-Ländern aktiv.
In vielen Exportmärkten der Ernährungsindustrie außerhalb des EU-Binnenmarktes erschweren oder verhindern Handelshemmnisse den Marktzugang. Für die Mehrzahl der Unternehmen haben diese Handelshemmnisse einen Anteil an den Exportkosten von bis zu 10 %.