„Die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln ist in Deutschland sichergestellt. Darin sind sich Bund und Länder wie übrigens auch unsere Landwirtschaft und Lebensmittelbranche einig. Ich rate dringend davon ab, ein anderes Bild zu zeichnen', betonte die Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Silvia Bender.
Für Hamsterkäufe gebe es keinen Anlass, auch darin seien sie und ihre Amtskolleginnen und -kollegen der Bundesländer sich im Austausch einig, denn sie würden die Lieferketten nur unnötig unter Druck setzen. Die Bevölkerung solle die Vernunft bewahren und Produkte nur in haushaltsüblichen Mengen einkaufen. Das Bundeslandwirtschaftsministerium habe bereits Maßnahmen ergriffen, um die Versorgungssicherung lang- wie kurzfristig zu stärken, heißt es weiter.
Das BMEL hat ein erstes Maßnahmenpaket zur Unterstützung der Landwirtschaft geschnürt. Mit Blick auf das am 23. März vorgelegte Maßnahmenpaket der Europäischen Kommission zur Unterstützung der Landwirte betonte Bender: „Wir sind an schnellen, pragmatischen Lösungen interessiert und setzen diese mit Freigabe der ökologischen Vorrangflächen zur Futternutzung bereits um. Dabei dürfen wir aber nicht das Ziel einer natur- und klimagerechten Landwirtschaft aus den Augen verlieren. Es muss gelingen, globale Ernährungssicherung, Klimaschutz und Biodiversität in Einklang zu bringen.“