Wie das Landwirtschaftsministerium in Sofia vergangenen Woche unter Verweis auf vorläufige Zahlen berichtete, stieg die Gesamtmenge bei Gemüse um 9 % auf 906.200 t. Die Obstproduktion stieg gegenüber 2017 um 4 % auf 228.500 t.
Einen wichtigen Anteil hatten dabei Kartoffeln mit rund 261.700 t, was gegenüber 2017 einem Plus von fast 15 % entsprach. Die Anbaufläche vergrößerte sich um 10,1 % auf 14.100 ha. Bei Gurken stieg die Erzeugung um mehr als die Hälfte auf 67.000 t bei einem um zwei Drittel auf 470 ha ausgedehnten Anbauareal. Um immerhin gut ein Drittel wurde die Erzeugung von Knollen- und Zwiebelgemüse ausgedehnt und erreichte 71.400 t bei einer entsprechend gewachsenen Anbaufläche. Die bulgarischen Bauern dehnten außerdem den Anbau von Kohlgemüse aus und steigerten die Produktion um 13 % auf 49.900 t. Bei Tomaten dagegen schrumpfte die Fläche um 10 % auf 3.900 ha, die Erzeugung ging um 7 % auf 148.100 t zurück. Kräftige Zuschläge gab es bei Äpfeln mit 12 % auf 50.300 t, bei Pflaumen mit fast 15 % auf 56.400 t und bei Kirschen mit 14 % auf 60.100 t. Die Anbauflächen wurden jeweils erweitert. Ertragsbedingt ist die Produktion bei Aprikosen unterdessen deutlich zurückgegangen. Hier wurden mit 13.600 t rund 40 % weniger produziert als 2017. AgE