Beim Einkauf von Lebensmitteln und Waren des täglichen Bedarfs spielt in Deutschland die Einkaufsplanung eine entscheidende Rolle. Das geht aus dem Shopper Report 2021 der Einkaufs-App Bring! hervor. Demnach nutzen 48 % eine analoge oder digitale Einkaufsliste. Auch wenn vor allem Frauen (74 %) die Listen anlegen, erfolgt die Planung meist gemeinsam: 82 % der Bring!-Nutzer teilen ihre Liste mit mindestens einer weiteren Person.
Dabei greifen die Verbraucher auf externe Inspirationsquellen zurück. Dazu zählen bspw. Angebote, etwa die Handzettel und Prospekte der Supermärkte: Für 71 % der Befragten sind sie für die Einkaufsplanung wichtig. Doch nicht nur Angebote sind von Bedeutung. Die Deutschen kaufen auch bewusst Zutaten für Kochrezepte ein. Für 66 % spielen sie eine wesentliche Rolle beim Einkauf – gekauft wird, was gekocht werden soll.
Dritter Faktor ist die Saisonalität, auch wenn heute fast alles das ganze Jahr über erhältlich ist: Fast zwei Drittel der Verbraucher (62 %) achten darauf, saisonale Produkte zu kaufen.
Erledigt wird die Einkaufsplanung vor allem um das Wochenende herum: Der Samstag ist für die meisten der Tag, an dem sie die Einkaufsliste erstellen, gefolgt von Freitag und Montag. Dieser ist gemeinsam mit dem Samstag auch der Tag, an dem die meisten Verbraucher die Angebotsprospekte durcharbeiten. Dabei planen sie oft nicht für die gesamte Woche: Im Schnitt werden zwei Einkaufslisten pro Woche erstellt. Samstag ist der Shopping-Tag Nummer 1, der Freitag liegt auf Platz 2. Dabei zeichnet sich 2021 eine Veränderung ab: Gegenüber dem Vorjahr finden weniger Einkäufe am Samstag, dafür mehr zu Wochenbeginn (montags und dienstags) statt.
Der klassische Wocheneinkauf, bei dem man alles in einem Supermarkt holt, scheint passé: Neun von zehn Deutschen besuchen pro Einkauf mehr als einen Laden, mehr als jeder Vierte (27 %) sogar vier oder mehr. 'Lebensmitteln und Waren des täglichen Bedarfs werden zunehmend geplant eingekauft”, so Davide Falzone, Commercial Director bei Bring!. “Die Deutschen kaufen gezielt und bewusst ein und sind gut informiert, wenn sie den Laden betreten. Für Werbungtreibende heißt das: Wenn sie Verbraucher effizient ansprechen wollen, müssen sie sie dann erreichen, wenn sie ihre Kaufentscheidung vorbereiten und treffen.”