Zentraler Bestandteil des Projekts „Regionales Biogemüse aus Brandenburg“ ist nach Angaben des Potsdamer Landwirtschaftsministeriums ein Beratungs- und Mentorenmodell zum Wissensaufbau und -transfer zum Anbau, der Lagerung und der Aufbereitung von Gemüse. Wie das Agrarressort erklärte, liegt der Schwerpunkt der im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft in der Landwirtschaft (EIP) geförderten Initiative auf Kooperationen zwischen Landwirtschaftsbetrieben, Verarbeitern, Verbrauchern und der Wissenschaft.
Beteiligt seien 24 brandenburgische Landwirtschaftsbetriebe sowie Unternehmen und Verbände, die den Biogemüse- und -kartoffelanbau in dem Bundesland stärken sowie die Vermarktungschancen für hochwertige regionale Öko-Ware in der Hauptstadtregion nutzen wollten. Während der fünfjährigen Projektlaufzeit sollen laut Ministerium dauerhafte Strukturen und regionale Wertschöpfungsketten entstehen. Finanziert werde das Vorhaben aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). EIP-Projekte würden grundsätzlich gemeinsam von Praktikern, Wissenschaftlern, Beratern, Unternehmen sowie Verbänden und Vereinen umgesetzt, die in operationellen Gruppen organisiert seien, erläuterte das Agrarressort. Landwirte übernähmen dabei eine Schlüsselrolle, denn ihre Probleme bestimmten die Forschungsagenda. Für das Brandenburger Programm stünden bis 2020 insgesamt 25,6 Mio Euro zur Verfügung. AgE