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Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Ophelia Nick, hat virtuell Förderurkunden an die Projekte COPPA und KompoPack übergeben, die sich damit befassen, Kunststoffverpackungen und abfälle entlang der Lebensmittelkette zu reduzieren, teilt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit. Das Projekt wird mit mehr als 467.000 Euro gefördert.

„Der Verbrauch von Kunststoffverpackungen entlang der Lebensmittelkette muss runter. Mit unserer Förderung möchten wir innovativen Ideen auf die Sprünge helfen, die an Lösungen für dieses herausfordernde Problem arbeiten. In der Lebensmittelkette ist das nämlich gar nicht so leicht: Es darf keine Abstriche beim Gesundheitsschutz geben und die Qualität der Lebensmittel muss gewährleistet bleiben. Gesucht sind deshalb Innovationen, die dem Zielkonflikt zwischen Gesundheitsschutz und Umweltschutz gerechter werden. Hier fehlt es noch an echten, wettbewerbsfähigen Alternativen – das möchten die beiden Projekte COPPA und KompoPack auf herausragende Weise ändern. Damit die vielversprechenden Ansätze Fuß fassen, unterstützen wir sie mit unserer Förderung“, erklärte Dr. Ophelia Nick.

Im Verbundprojekt COPPA wird eine digitale Plattform für eine Kreislaufwirtschaft von Verpackungskunststoffen aufgebaut. Dabei sollen Recycler, Wiederaufbereiter und Verarbeiter von Kunststoffen, Verpackungshersteller, Markenartikler und Lebensmitteleinzelhändler vernetzt werden. Dadurch sollen die Bewegungen von Kunststoffen gesteuert und nachverfolgt werden können, um dadurch sowohl eine Materialeinsparung als auch einen erhöhten Anteil recycelten Materials in Kunststoffverpackungen zu erreichen. Die Förderung beträgt rund 1,5 Mio Euro.

Das Vorhaben KompoPack der Firma traceless materials GmbH aus Hamburg entwickelt eine vollständig kompostierbare Folie aus einem Abfallprodukt der Lebensmittelproduktion. Die Folie soll im Anschluss an das Projekt industriell hergestellt werden.