Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) fördert künftig innovative Ideen zur Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten. Wie das BMEL mitteilte, sollen Projekte nicht erst in ihrer Umsetzungsphase, sondern bereits in einem frühen Aufbaustadium finanziell gestärkt werden.

„Mit dem Initialisierungsmanagement wollen wir regionale Unternehmen stärken, ihnen helfen neue Projektideen für eine regionale Wertschöpfung auf den Weg zu bringen“, sagte die Parlamentarische Staatsekretärin im BMEL, Dr. Ophelia Nick. Damit würden der Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach mehr regionaler Vermarktung von Lebensmitteln aufgegriffen, lokale Arbeitsplätze gesichert und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet, so Nick. Das Programm wird laut BMEL aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung (BULE plus) finanziert. Gefördert sollen damit beispielweise der Aufbau von Organisationsstrukturen und Geschäftsmodellen, eine Vor-Ort-Begleitung der Akteure oder eine Anbahnung von Kooperationen. Projekte aus vier Themenfeldern können auf eine finanzielle Unterstützung hoffen: „Kooperationsformen bei Vermarktung und Verarbeitung regionaler Lebensmittel“, „Logistikansätze beim Absatz regionaler Lebensmittel“, „Außer-Haus-Verpflegung mit regionalen Lebensmitteln“, und „regional ausgewiesene verarbeitete Lebensmittel zur Förderung nachhaltiger Lebensmittelsysteme“. Bis zum 21. August können Vorhabenskizzen beim Projektträger Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) eingereicht werden. Die ausgewählten Projekte können dann mit bis zu 70.000 Euro über einen Zeitraum von 15 Monaten gefördert werden.

AgE

Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) fördert künftig innovative Ideen zur Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten.